Hallo ihr Lieben und schön, dass ihr wieder den Weg zu mir auf meinen Blog gefunden habt. Bringen Haaröle und Kopfmassagen wirklich etwas? Auf meinem Instagram Kanal hatte ich schon über das Thema Haarwachstum gesprochen und wollte euch hier nun eine Zusammenfassung bieten. Also viel Spaß beim Lesen und Probieren. Hier findest du übrigens auch weitere Beiträge zum Thema Mode und Beauty.
Kein Haarwachstum ohne ein gesundes Inneres
Vorweg möchte ich nochmal anmerken wie wichtig es ist, an der Ursache anzusetzen. Es hilft nicht, einfach nur die Symptome zu bekämpfen, wenn es irgendwo im Körper ein Problem gibt, welches verhindert dass die Haare richtig wachsen können. Unsere Gesundheit ist so unglaublich wichtig, dass wir da nicht einfach drüber hinweg gehen sollten.
Also: Erst einmal gilt es zu wissen, woher der Haarausfall kommen könnte. Liegt es vielleicht an übermäßigen Stress, der Genetik, einer Mangelernährung oder an den Hormonen, weil wir zb. grad ein Kind zur Welt gebracht haben oder unsere hormonelle Verhütung umgestellt wurde? Wenn ihr hier also einen Punkt erkennen könntet, dann lasst dies bitte abklären oder lest euch dazu sehr gut ein. Dieses überschreitet nämlich meine Kompetenzen und bedarf in einigen Fällen einer fachmännischen oder medizinischen Abklärung.
Nichts desto trotz, können wir von innen selbst schon sehr viel tun und dafür sorgen, dass unserem Körper alle möglichen Nährstoffe zur verfügung stehen um unser Haarwachstum anzukurbeln. Eine ausgewogenen und gesunde Ernährung ist dafür schon einmal der richtige Schritt. Vielleicht lasst ihr auch einmal euer Blutbild überprüfen und schaut, ob irgendwelche Mängel vorhanden sind, die behoben werden sollten. Ist dies der Fall, dann füllt diese am besten mit hochwertigen Supplementen auf, die auch eine ideal Bioverfügbarkeit haben. Denn nicht jedes Produkt kann ideal vom Körper aufgenommen werden. Es lohnt sich also wirklich sehr sich in diese Thematik mal einzuarbeiten.
Meine Lieblinge*
Bring deine Kopfhaut auf Trab mit Kopfmassagen
Haben wir unseren Körper in der vergangenen Zeit vielleicht etwas vernachlässigt, so kann es passieren, dass dieser Verschlackt. Das Bedeutet grob übersetzt, dass sich „Schlacke“ absetzt und den Stoffwechsel dadurch verlangsamt. All das muss einmal ausgeschwemmt und in Bewegung gebracht werden. Durch Massagen unserer Kopfhaut (und auch alle andere Körperstellen lieben das) beginnen wir unsere Durchblutung zu fördern. Dies sorgt dafür, dass alles unerwünschte aus den Zellen und Bahnen abtransportiert werden kann. Wichtig ist hier noch anzumerken, dass immer ausreichend getrunken werden sollte. Denn wenn wir das Vergessen, kann die ganze Schlacke nirgendwohin und sammelt sich weiter im Körper.
Kommen wir also zusammengefasst zu dem ersten richtigen Tipp: Sorgt für eine ordentliche Durchblutung euer Kopfhaut und massiert diese regelmäßig – am besten jeden Tag – für einige Minuten kräftig durch.
Auch unter der Dusche sollte das Shampoo ordentlich einmassiert und die Kopfhaut bearbeitet werden. Vielleicht nehmt ihr dafür eine Massagebürste* zur Unterstützung um die Kopfhaut richtig gut zu reinigen und zu durchbluten. Als kleinen Hinweis möchte ich euch auch noch bitte, eure Haarbürsten und Massageutensilien regelmäßig gründlich zu reinigen. Denn nur so, können sie ideal wirken.
Haaröle sollten nicht mehr wegzudenken sein
Hier solltet ihr euch etwas rumprobieren, was für euch am besten funktioniert. Die Regel sollte jedoch sein, dass ihr eure Kopfhaut vor der Wäsche immer einölt. Am besten so lang es geht, minimum aber eine Stunde vor der Wäsche. Verteilt das Haaröl auf eurer Kopfhaut und massiert es gut ein. Das hat bei mir im Ganzen den größten Unterschied gemacht!
Idealerweise sollte das Haaröl auf eine feuchte Kopfhaut bzw Haar aufgetragen werden. So öffnet sich die Haarstruktur zuvor und die Öle können tiefer eindringen. Aktuell probiere ich mich an dem Trend ‚Rosmarienwasser für Haarwachstum‚ und trage dieses vor dem Öl auf. Manchmal ziehe ich das Öl auch bis in die Längen und behalte alles über Nacht auf dem Kopf.
In anderen Situationen Öle ich meine Kopfhaut und nutze für die Längen mein Olaplex Nr. 3* für die Längen und Spitzen. Hier ist jedoch noch zu beachten, dass Olaplex nicht in Verbindung mit Keratin haltigen Produkten benutzt werden sollten, da dies die Haare ‚Zu hart‘ werden lässt und sie schneller brechen. Das liegt daran, dass Olaplex von innen wirkt und das Haar festigt und wenn jetzt noch Keratin von aussen kommt und das Haar von dort unterstützt, es einfach zu viel ist und es zu hart wird.
Welche Öle für das Haarwachstum?
Hier habt ihr eine Auswahl von verschiedenen Ölen, die die Haare beim Wachstum unterstützen sollen:
Arganöl
Rizinusöl
Rosmarienöl
Mandelöl
Rosenöle
aber auch Kokosöl
und noch einige Andere!
Probiert euch hier am besten etwas aus. Es gibt auch fertige Mischungen*, die genau dafür gedacht sind! Oder ihr mischt euch euer eigenes Öl zusammen, so wie ich es grad tue. Dafür nutze ich Mandel-, Rizinus- und Rosmarinöle (bim Mischungsverhältnis übe ich grad noch). Achtet hierbei aber darauf, dass die Öle hochwertig und rein sind. Dann können sie der Kopfhaut die meiste Kraft spenden.
Was gibt es zu beachten?
Kopfmassagen und Haaröle können die Kopfhaut aufweichen. Dies kann dazu führen, dass Haarfolikel, welche nicht kräftig genug sind, schneller ausfallen. Das ist normal und gibt sich schnell. Durch die Unterstützung der Haaröle und der Kopfmassagen, wachsen diese aber gestärkt und vermehrt nach. Auch kann es passieren, dass man am Anfang kleinere Pickelchen auf der Kopfhaut entdeckt. Es ist also wie mit unserem Gesicht, dass sich die Kopfhaut erstmal an die neue Routine gewöhnen muss. Gebt ihr also Zeit, es lohnt sich.
Wenn sich eure Kopfhaut eingewöhnt hat, werdet ihr nach und nach Unterschiede merken. Eure Kopfhaut fühlt sich gesünder an, sie ist kräftiger und strapazierfähiger. Auch fettet sie nicht mehr so stark, da sie mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt ist.
Gibt es noch etwas für das Haarwachstum zu beachten?
Natürlich! Wir sind noch nicht am Ende angekommen, bzw noch nicht bei den Spitzen. Bedenkt bitte, dass nicht nur eure Kopfhaut gepflegt werden muss, auch eure Längen und Spitzen benötigen Pflege. Und das regelmäßig! Lasst euch bitte alle 3 Monate ca. die Spitzen schneiden oder schafft euch ein Gerät für den Splissschnitt* an. Denn sind eure Spitzen trocken und Splissig, kann sich die geschädigte Haarstruktur nach oben hochziehen und euer doch gesundes Haar schädigen.
Schau bitte auch darauf, dass ihr keine Zopfgummis mehr mit Metalösen verwendet. Diese beschädigen eure Haare durch die scharfen Kanten sehr und können so zu Haarbruch führen. Vielleicht wären Haargummis aus Seide* eine Option für dich? Diese spenden dem Haar sogar noch Seidenproteine und pflegen es somit zeitgleich.
Ähnlich ist es mit Haarhauben, die ihr beim Schlafen tragen könnt. Das mache ich ja sowieso schon seit Jahren und es sorgt auch dafür, dass meine Locken sehr viel länger halten. Hier kann ich euch auch nochmal mein Reel Verlinken, wie ich mir meine Locken über Nacht hochdrehe. Aber auch hier kann es zu einer Eingewöhnungszeit kommen (ebenso wenn ihr auf Kissenbezüge aus Seide wechselt), denn euer Haar und eure Kopfhaut ist es gewohnt, dass die Baumwolle viel Talg aufsaugt. Wenn ihr zu Seide wechselt ist dies nicht mehr der Fall, da eure Haare und Haut einfach ohne großen Widerstand drübergleiten. Es kann also sein, dass ihr das Gefühl bekommt eure Haare würden mehr fetten, dies stimmt aber nicht! Euer Talg wird über Nacht nur nicht mehr vom Kissen aufgenommen und bleibt am Haar oder der Haut. Aber keine Sorge, auch das regelt sich innerhalb kürzester Zeit.
Die richtigen Inhaltsstoffe für deine Pflege
Ebenso wie bei unseren Pflegeprodukten für das Gesicht, sollten wir auf die Inhaltsstoffe achten. Dafür gibt es aber keine Patentlösung und ihr müsst einfach ein wenig mit Produkten probieren. Ich zb. habe für mich gemerkt, dass ich mit sulfatfreien Shampoos nicht so viel anfangen kann. Meine Haare wollen sich auch nach längerer Eingewöhnung nicht damit anfreunden. Da Shampoos aber eh wieder rückstandslos ausgespült werden, empfinde ich das als nicht so schlimm und es funktioniert sehr gut für mich.
Eher ist bei Produkten darauf zu achten, die auf der Kopfhaut bleiben. Achtet darauf, dass diese keine austrocknenden Alkohole und Inhaltsstoffe enthalten (Nicht alle Alkohole sind schlecht – denn es gibt auch Fettalkohole).
Beim shampoonieren, solltet ihr das Produkt nur auf euer Kopfhaut anwenden und das am besten Zweimal! Der Schaum reicht aus um eure Längen zu reinigen, wenn dieser drüber läuft. Ich streiche es dann einfach nur aus und spüle gut nach. Ebenso solltet ihr bei Spülungen und Kuren darauf achten, dass eure Kopfhaut damit nicht in Berührung kommt. Dadurch könnte eure Kopfhaut wieder schneller fetten.
Achtet bitte auch darauf, dass ihr die richtige Reihenfolge einhaltet. Shampooniert die Haare zweimal ein – gebt dann die Kur auf euer mit einem Handtuch vorgetrocknetes Haar – und danach erst die Spülung.
Es ist deswegen so wichtig, dass ihr euer Haar für die Kur von überschüssigen Wasser befreit, damit dieses mehr Produkt aufnehmen kann. Wenn euer Haar noch voll mit Wasser ist, dann können weniger Pflegestoffe eindringe. Danach erst gebt ihr die Spülung auf euer Haar um die Kur darin zu versiegeln und euch darum zu sorgen, dass die Kur möglichst lang ihre Wirkung verteilen kann.
Kleiner Tipp: Auch wenn ihr ins Meer oder den Pool geht, könnte das sinnvoll für euch sein. Sorgt dafür, dass eure Haare vorher mit klarem Leitungswasser so richtig vollgesogen sind. So kann weniger Salz oder Chlor seinen Schaden im Haar anrichten.
So wenig Hitze wie möglich bitte!
Kommen wir zum wohl vorläufig letzten Punkt, nämlich der Hitze. Wir wissen wohl alle, dass Stylingprodukte die mit Hitze betrieben sind unsere Haare ganz schön schädigen können. Deswegen sollten wir IMMER einen Hitzeschutz* oder Blowout Spray* benutzen. Generell ist aber noch anzumerken, dass wenn ihr zu fettigem Haar neigt, föhnen nach der Wäsche dafür hilfreich sein kann, den nächsten Waschzyklus zu verlängern. Aber bitte mit schonender Hitze und nicht über 180 Grad, da ab dieser Temperatur die Schuppenschicht beschädigt wird.
Auch solltet ihr bedenken, dass die Sonne im Sommer ziemlichen Schaden anrichten kann und wir im Sommer generell einen Hitzeschutz anwenden sollten. Denn nicht nur Hitze, auch die UV Strahlung strapaziert unser Haar ganz schön stark.
So, das war jetzt eine ganze menge Input und ich hoffe ihr könnt verstehen, dass ich deswegen auf einen Blogartikel ausgewichen bin. Sollte mir noch mehr zu diesem Thema einfallen, dann werde ich diesen natürlich ergänzen. Also schaut gern regelmäßig mal hier vorbei um zu schauen, was sich verändert hat.
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