Weissenhaus – Grand Village Resort & Spa am Meer

Hallo meine Lieben und herzlich Willkommen zurück auf meinem Blog. Wie ihr vielleicht auf meinem Instagram Account gesehen habt, war ich vor einiger Zeit auf Weissenhaus . Dieses Hotel ist es einfach wert, nochmal einen separaten Artikel darüber zu schreiben. Weissenhaus ist nämlich mit Abstand die schönste Anlage auf der ich bis jetzt gewesen bin. In meinen Storyhighlights findet ihr nochmal alles zu meinem Aufenthalt dort, von Bildern über Videos.

Wie das Saint James in Paris, gehört auch das Hotel in Weissenhaus zu den Häusern des Relais & Châteaux. Diese Hotels müssen besonderen Anforderungen genügen. Die Häuser aus dieser Reihe sind alle einzigartig, besonders und erfüllen die wirklich gehobenen Wünsche. Wir waren bis jetzt noch von keinem dieser Häuser enttäuscht. Ganz im Gegenteil, so hat sich jedes dieser Häuser noch einmal übertroffen.

Die Anlage dieses Hotels liegt etwas außerhalb von Weissenhaus (Ort). Der Strand zB. befindet sich gefühlt an der letzten Ecke und somit verirrt sich kaum ein normaler Tourist bis zur Anlage. Man biegt also einen kleinen Seitenweg ein und kommt geradewegs auf ein riesiges Tor hinzu. Das verschnörkelte Tor, welches mit dem Wappen des Hotels verziert ist, öffnet sich langsam und man fährt an den ersten Gebäuden der Anlage vorbei. Es ist schon wahnsinnig imposant und macht einen tollen Eindruck. Am Ende des Weges wird schon auf die Gäste gewartet und man wird gebeten unter dem Vordach der Rezeption zu warten. Das Personal ist unglaublich freundlich und strahlt eine angenehme Ruhe aus. Im Weissenhaus Grand Village Resort & Spa am Meer fühlt man sich wie in einer anderen Welt, man ist entschleunigt und vergisst den Rest der außerhalb der Anlage geschieht.

Auf dem 75 Hektar großen Gelände des Hotels, befinden sich 40 verschiedene, historische Gebäude. Die gepflegte Anlage strahlt solch einen charmanten Flair aus, dass es kaum in Worte zu fassen ist. Und was ich ganz besonders hervorheben möchte, durch die Größe läuft man so gut wie niemandem über den Weg. Selbst bei kompletter Auslastung hat man das Gefühl allein zu sein und das ist für mich der Inbegriff von Luxus. Wir mussten tatsächlich schmunzeln, wie viele Leute auf einmal beim Frühstück waren, alles Gäste die wir zuvor nie auf der Anlage gesehen haben. Wer also für ein paar Tage komplett entspannen möchte, der sollte diese Anlage wirklich in betracht ziehen.

Nach dem Check-In wurden wir zu unserem Zimmer begleitet, welches sich im Gutshaus befand. Wir fuhren also den kleinen Bogen zum Hauseingang hoch, wo unser Gepäck abgenommen wurde. Noch bevor es auf das Zimmer ging, erhielten wir einen Rundgang durch das Haus. Die Eingangshalle, das Kaminzimmer, die Bibliothek, alles war durchflutet mit viel Licht. Die Räume waren mit leiser Musik und man nahm den angenehmen Geruch des Kamins war, welcher auch für eine angenehme Wärme sorgte.

Im Gutshaus selbst befinden sich 2 Restaurants. Das Sushi Restaurant im Keller und im Erdgeschoss das 2 Sterne Michelin und volle 18 Punkte Gault Millau Restaurant (welches sich zu unserem Aufenthalt leider in der Kreativpause befand). Die Anlage bietet kulinarische Abwechslung auf dem allerhöchsten Niveau. In der Auswahl der verschiedenen Restaurants sollte also jeder von uns fündig werden. Zugegebener Maße, hat das Hotel wirklich für jeden etwas im Angebot, denn auch an unsere Kuchenfreunde wurde gedacht. Am Nachmittag lädt das Gutshaus nämlich zu Cafe und Kuchen ein. Als kleinen Tipp beim Check-In, fragt nach dem Kuchenarrangement. Salopp ausgedrückt bedeutet dies so viel wie, Kuchen so viel man essen kann für einen festen Betrag. Spätestens wenn man nämlich die kleinen französischen Himbeertörtchen probiert und für sich entdeckt hat, lohnt es sich dieses Angebot zu nutzen.

Auf unserem Zimmer angekommen erwartete uns eine detailverliebte Einrichtung. Von den Farben sehr unaufdringlich, aber auf den zweiten Blick mit sehr viel Liebe gemacht. Unser Zimmer befand sich in der ersten Etage und hatte, glaube ich, die Nummer 2101. Dies Zimmer verfügt über einen kleinen Flur, einen begehbaren Kleiderschrank, einem sehr großen Schlafzimmer und einem Bad mit freistehender Badewanne.

Wir hatten Wärmflaschen mit dem Logo des Hotels auf den Zimmern, eine Karaffe mit Portweine wurde täglich aufgefüllt und die Körbe für den Spa waren bereits gepackt. Ich möchte auch gern hervorheben, dass die Schranktüren alle Handgestrichen waren und es sich nicht um Standardtüren handelte. Auch die auf ‚alt‘ gemachten Drehlichtschalter sind für mich etwas, was darauf hinweist, dass derjenige wirklich Geschmack und Stil beweist.

Die Gäste sind bei solch einem tollen Zimmer nicht gezwungen es zu verlassen, aber wenn man dann doch mal den Spabereich aufsuchen wollte, dann konnte man den unterirdischen Gang nutzen. Dieser erstreckt sich unterhalb zwischen den beiden Gebäuden. Auf dem Weg zum Pool hat man so noch einiges zu der Geschichte des Hotels gelernt und war einige Minuten beschäftigt.

Zu dem Spa selbst kann ich gar nicht so viel berichten, da wir nur den beheizten Innen- und Außenpool genutzt haben und nicht in der Sauna waren. In der Zwischenzeit wurde nun aber auch ein Kaltwasserbecken fertiggestellt. Im Spabereich hat sich das Personal sehr darum gekümmert alles sauber und ordentlich zu halten. Der offene Kamin wurde regelmäßig mit neuem Holz versorgt und auch die Liegen wurden sofort nach Gebrauch wieder hergerichtet.

Mit Sicherheit könnte ich noch ewig so weiter über das Hotel berichten, aber ich denke, dies würde alle Rahmen sprengen. Stellt mir gern in den Kommentaren eure Frage zu dem Hotel und oder vielleicht kommt noch ein weiterer Artikel dazu online. Ich hoffe, dass dieses noch lange nicht mein letzter Aufenthalt dort gewesen, denn mit seiner Lage (eineinhalb Stunden von Hamburg entfern) ist es für einen spontanen Kurzurlaub perfekt gemacht. Wie macht ihr am liebsten Urlaub? Darf es da etwas mehr Luxus und Ruhe sein oder fahrt ihr am liebsten durch die Gegend und schaut euch Stadt oder Kultur an?